Der Tragschrauber

Das Motorrad der Lüfte!

Am 9. Januar 1923 begann die Geschichte der Drehflügler mit dem Tragschrauber. An diesem Tag flog Juan de la Cierva, der Erfinder des Tragschraubers, erstmals mit seinem „Autogiro“ und beeindruckte das spanische Militär. Seine Erfindung, den Rotor im Gegensatz zum Hubschrauber nicht aktiv sondern durch Autorotation anzutreiben, revolutionierte die Luftfahrt.

Sowohl damals als auch heute bewegt der Motor des  Gyros nur den Propeller und dient somit lediglich dem Antrieb des Fluggerätes. Mit Hilfe des Fahrtwindes wird der Rotor in Drehung versetzt und erzeugt durch diese Autorotation den Auftrieb des Tragschraubers. Dank dieses Prinzips verliert der Gyro selbst bei einem Motorausfall nur langsam an Höhe und kann kontrolliert gelandet werden. Wie kein anderer Drehflügler kann der Gyro aus diesem Grund auch bei starkwindigen Wetterbedingungen geflogen werden und ist praktisch ganzjährig einsetzbar.

In Deutschland wurde der erste Tragschrauber im Jahr 2004 musterzugelassen.
Seitdem bewährt er sich als sicheres und agiles Fluggerät sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich, z.B. bei der Ausbildung und bei Rundflügen, aber auch zur Erstellung von Luftaufnahmen oder bei Überwachungen aus der Luft.
Bei deutlich geringeren Kosten bietet er fast die gleichen Einsatzmöglichkeiten wie ein Hubschrauber.

Der MTO Sport ist ein Tandemsitzer (hintereinander) und offen zu fliegen, er steht für Rund-, Foto- und Überwachsflüge zur Verfügung.

Der Tragschrauber wird vor jedem Flug einem Check unterzogen.

Alle vorgeschriebenen Stundenkontrollen, Jahresprüfungen und Wartungsarbeiten werden vom qualifizierten Serviceunternehmen durchgeführt.